Die heilige Kunigunde ist die Patronin des Erzbistums Bamberg
Kunigunde, Tochter des Grafen Siegfried von Lützelburg wurde 999 mit Herzog Heinrich IV. von Bayern vermählt. 1002 wurde sie wie ihr Gemahl, von nun an König Heinrich II., in Paderborn zur deutschen Königin gesalbt und 1004 erhielten beide in Rom die Kaiserwürde und wenn Heinrich außerhalb des Reiches weilte, leitete Kunigunde die Regierungsgeschäfte. Beide stifteten Klöster und Kirchen und tätigten zahlreiche Geschenke an kirchliche Einrichtungen, 1007 gründeten sie das Bistum Bamberg. Dabei verzichtete Kunigunde auf ihre Morgengabe, denn Heinrich hatte ihr die Stadt Bamberg zur Hochzeit geschenkt. Vor 1017 stiftete Kunigunde das Benediktinerinnenkloster Kaufungen, in das sie sich nach Heinrichs Tod 1024 zurückzog und in dem sie sich bis zu ihrem eigenen Tod 1033 niederen klösterlichen und caritativen Diensten widmete. 1200 wurde sie von Papst Innozenz III. heiliggesprochen.